Nach dem rekordwarmen April des Vorjahres sind in diesem Jahr wieder große Ausschläge in beide Richtungen ein Kennzeichen des zweiten meteorologischen Frühjahrsmonats. Vor einer Woche wärmten drei Tage mit Höchstwerten um 20 Grad, seit Mittwoch ist es nachts sehr kalt mit zeitweiligem Luftfrost und seit Freitag tagsüber sehr kühl mit Höchstwerten unter sechs Grad im Oberwesertal. Dazu gab es am Freitag und Samstag Schneefälle, teils schauerartig, bis in die Niederungen, wo es immerhin kurzzeitig angezuckert aussah. Weiter oben, auch an den DWD-Stationen Vorwohle und Ottenstein (265 bzw. 295 m), gab es sogar eine Schneedecke von 2-3 cm, in Silberborn waren es 5-6 cm am frühen Vormittag. Ab heute geht es langsam, ab morgen dann deutlich aufwärts mit den Temperaturen, dazu wird sich die Sonne in der Karwoche wieder häufiger zeigen. Ob es aber tatsächlich der letzte Wintergruß war, bleibt abzuwarten, erst 2017 gab es ab Ende der zweiten Dekade häufigen, in der letzten Pentade sogar durchgängigen Nachtfrost und regelmäßigen Bodenfrost. Und ein Jahr zuvor gab es zu Beginn der letzten Aprilwoche ganz ähnliche Bilder wie am gestrigen Samstag: