10.07.2017: Am Mittag hieß es plötzlich „Land unter“

Nach nur leichtem Getröpfel am Morgen und am Vormittag öffnete der Himmel gegen Mittag seine Schleusen. Von Westen kommend zog ein Starkregengebiet über Holzminden hinweg, das nach Norden und Osten stärker ausgeprägt war als im Süden und Westen.
Während in Lüchtringen mit 13,8 mm ein eher unauffälliger Wert für einen kräftigen Sommerschauer gemessen wurden, gab es in Bevern nach dem 15.06. (32,1 mm) bereits den zweiten Volltreffer der Saison: Im 24-Stunden-Zeitraum von 07:50 MESZ am Montag bis 07:50 MESZ am Dienstag fielen dort insgesamt 41,8 mm, davon 33,9 mm allein in der Mittagsstunde. Holzminden-Stadt privat meldet 33,6 mm in 24 Stunden (am Abend gab es in der Region noch einen Gewitterschauer mit Blitz und teils kräftigem Donner), Ottenstein 23,8 mm und Eimen-Vorwohle (beide DWD) 17,9 mm.

Die regionale Übersichtsseite von kachelmannwetter.com:
https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/holzminden/niederschlagssumme/20170711-0600z.html

Die bundesweite zeigt, dass der Beveraner Wert sogar einer der höchsten in ganz Deutschland unter den DWD-Stationen mit Niederschlagsmessung war:

https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/niederschlagssumme/20170711-0600z.html

Die Lokalzeitung „Täglicher Anzeiger Holzminden“ berichtet ausführlich in der Ausgabe vom 11.07.2017 und erteilte freundlicherweise die Erlaubnis zum Einstellen der Texte und Bilder:

Starkregen1Starkregen2

Auch in seiner Online-Ausgabe berichtet der TAH: TAH Online

Während am heutigen Dienstag nur eine geringe Regenwahrscheinlichkeit besteht, könnte es am morgigen Mittwoch wieder zur Sache gehen. Bis zu 25 mm stehen aktuell in der Lokalvorhersage des DWD für die Region.

Autor: wesersollingwetter

Hobbymeteorologe und Autor des monatlichen Lokalwetterrückblicks im Täglichen Anzeiger Holzminden.

Ein Gedanke zu „10.07.2017: Am Mittag hieß es plötzlich „Land unter““

  1. Problematisch könnten eventuell die 30 bis 40 l/m² werden, die am heutigen Mittwoch dazu kommen, das Wasser wird nicht mehr im Boden aufgenommen, nur sehr gering, und fließt sofort in tiefere Gegenden wie Bäche und Gräben, oder in Kellern und Unterführungen. Der DWD hat schon hinweise
    im Warntext herausgegeben.

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